Kieferorthopädie - Die Wissenschaft gerader Zähne?

Bei der Kieferorthopädie handelt es sich um einen Teilbereich der Zahnmedizin. Die Aufmerksamkeit bei diesem Aufgabengebiet richtet sich auf Fehlstellungen von Zähnen und vom Kiefer. Genauer geht es um die Verhütung, die Erkennung sowie um die Behandlung dieser Fehlstellungen. Bevor es jedoch zu einer Behandlung kommt, steht die Diagnostik im Vordergrund. Zum einen erfolgt eine ausführliche Anamnese aus allgemeiner und zahnärztlicher Sicht. Außerdem kommt es zu einer ätiologischen Beurteilung der Situation des Patienten. Zu den nächsten Schritten gehören die klinische Untersuchung sowie die Funktionsanalyse. Der Modellanalyse folgt eine fernröntgenologische Untersuchung, bei der es zu einer Darstellung der Kieferrelation kommt. Schließlich gibt es zwischen dem Oberkiefer und dem Unterkiefer eine Lagebeziehung. Abgeschlossen wird die kieferorthopädische Diagnostik durch die Erhebung der dentoalveolären Befunde sowie der Feststellung vom Dentitionsstadium. Je eher einer Diagnose erfolgt, desto günstiger wirkt sich dies für den Patienten aus. Mit einem adäquaten Beginn der Therapie lässt sich die Reduzierung vom Umfang der Behandlung oder eine Verkürzung der Behandlungsdauer erreichen. Daher gilt es beizeiten auf viele Merkmale zu achten, wie beim postnatalen Bereich deutlich wird. Im Mittelpunkt stehen Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten sowie mit Syndromen in Richtung Orofazialbereich. Innerhalb der ersten Lebenstage hat eine kieferorthopädische Untersuchung zu erfolgen. Diese stellt in der Regel einen Teil von einem multidisziplinaren Gesamtkonzept dar. Es folgt die Phase vom Milchzahndurchbruch, bei der den Lücken Aufmerksamkeit zukommt. Auf die Weise kann rechtzeitig eine Indikation für kieferorthopädische Lückenhalter erfolgen. Ebenso ist für das vollständige Milchgebiss etwa um das dritte Lebensjahr eine kieferorthopädische Untersuchung zu empfehlen. Dann greifen die beiden Phasen vom Wechselgebiss, die zwischen dem 6. und 8. sowie zwischen dem 9. bis 12. Lebensjahr greifen. Es kann während dieser Zeit durchaus zu Extraktionen kommen. Als weitere Phase steht die permanente Dentition an, bei der es sich um den Zeitraum zwischen dem 12. und 18. Lebensjahr handelt. In dieser Zeit kommt es zu den meisten kieferorthopädischen Behandlungen. Dabei handelt es sich um den Zeitpunkt, zu dem der Durchbruch bleibender Zähne erfolgt ist.

Im Anschluss greift die Erwachsenenkieferorthopädie, wobei Behandlungen wie die Therapie craniomandibulärer Dysfunktionen im Mittelpunkt stehen. Jedoch ist zu beachten, dass die Krankenkassen nicht alle Behandlungen übernehmen. Es gibt eine Vielzahl von Praxen, wie zum Beispiel Böttcher Uta Fachzahnärztin f. Kieferorthopädie mit dem Angebot von kieferorthopädischen Leistungen. In deren Räumen kommt es zur ästhetischen Zahnkorrektur, so dass schiefe Zähne keine Probleme mehr bringen. Bei der kieferorthopädischen Behandlung stehen Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt. Gerade in frühen Jahren lässt sich viel bewegen. Zudem gibt es Praxen mit dem Schwergebiet Kieferorthopädie, die sich auf Spezialgebiete festgelegt haben. Beispielsweise kann es sich um eine Invisalign-Expertenpraxis handeln, die sich damit durch ein einzigartiges Behandlungsspektrum auszeichnet. Viele Praxen entwickeln sich regelmäßig weiter und nehmen neue Behandlungen wie die Dentico-Methode in ihr Programm auf.


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